Großes Konzert des MGV "Frohsinn"
- Details
- Hauptkategorie: ROOT
- Kategorie: Jahre
- Veröffentlicht: Dienstag, 11. Juli 2023 08:01
- Zugriffe: 3493
Am Samstag, dem 21. Oktober 2023, fand das große Konzert „Juwelen mit Frohsinn“ in der Hermersberger Mehrzweckhalle statt. Dabei hat der MGV „Frohsinn“ unter der Gesamtleitung von Willi Müller, ein facettenreiches Programm konzipiert und einstudiert, das den vielen Besuchern in der komplett gefüllten Halle einen abwechslungsreichen und kurzweiligen Abend bescheren sollte!
Den Auftakt in den Abend machte die eigentliche Chorleiterin des „Frohsinn“, die nach ihrer Babypause erstmals wieder auf die Bühne zurückkehrte. Gemeinsam mit Tenor Hans Faust wurde „Jedes Lied ist ein Gebet“, ein erhebendes Duett, dargeboten. Es folgte der imposante Gesamtchor, bestehend aus 50 kraftvollen Männerstimmen, die „Stürme umtoben das weite Land“ zum Besten gaben, ehe 5 Sänger aus dem Chor hervortraten und mit dem „Morgenrot“ eine ganz besondere Stimmung erzeugen konnten. Untermalt wurde dies durch Drohnenaufnahmen von Hermersberg im Morgenrot, die über den Köpfen der Sänger per Beamer projiziert wurden. Es folgte der Gesamtchor mit dem stimmungsvollen Weinleid „Aus der Traube in die Tonne“. Das Quintett trat in der Folge nochmals in Erscheinung und führte gemeinsam mit Hans Faus als Solostimme die deutsche Version von „Can you feel the love tonight“ („Kann es wirklich Liebe sein“) auf. Dabei waren auf der Leinwand die Löwen aus dem Disney-Film „König der Löwen“ zu sehen und gingen auf humoristische Weise mit dem Moderator des Abends, Bernd Emig, in einen Dialog. Die gewaltige Männerschar räumte danach die Bühne und Willi Müller führte die über 30 Frauen seines Frauen-Projektchores ins Rampenlicht, die in kürzester Zeit, in wenigen Proben, Peter Maffays „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus dem Musical „Tabaluga“ sowie den erhebenden Popsong „You raise me up“ einstudierten. Dafür ernteten sie zurecht riesigen Applaus! Der Gesamtchor wartete anschließend mit klassischer Männerchorliteratur auf, Franz Schuberts „Nachtgesang im Walde“, eindrucksvoll begleitet vom Hornbläserquartett der Moosalbtaler Blasmusik! Den Abschluss vor der Pause machte der Chor mit „Ich war noch niemals in New York“, gespickt mit Auszügen aus Sinatras „New York, New York“ und humoristischen Soloeinlagen einzelner Sänger!
Die zweite Halbzeit eröffnete eine „abgespeckte“ Version des Gesamtchores, der „kleine MGV“, der sich aber nicht weniger stimmgewaltig präsentierte. Der sakrale Titel „Credo“, das Glaubensbekenntnis, ging in der dargebotenen Fassung unter die Haut. Ebenso das folgende Lied, „Danny Boy“, bei dem die Männer teilweise 8-stimmig agierten! Peter Faust übernahm die Hauptrolle mit seinem Tenor-Solopart! Daraufhin komplettierte sich der Chor wieder und der Gesamtchor führte den „Kosakenritt“ auf, der, unter der wuchtigen Begleitung einer von Willi Müller arrangierten Combo, einer Rhythmusgruppe bestehend aus Schlagzeug Gitarre und Bass, mächtig Fahrt aufnahm. Georg Eisenhuth gab mit seinem Solopart und seiner tiefen Bassstimme dem Stück die perfekte Note! Genauso das folgende russische Volkslied, „herrlicher Baikalsee“. Den Abschluss machte wiederum eine russische Volksweise, „Zigeuner, spiel uns auf“, bei der Markus Zimmer den Solopart übernahm und der große Chor zusammen mit der Combo für einen kraftvollen Schlussakkord sorgten! So blieben natürlich die „Zugabe“-Rufe nicht aus. „Serenity“ – zu Deutsch „Gelassenheit“, hieß das Abschlusslied, das wiederum Selina Schröer in beeindruckender Weise interpretierte, begleitet von Willi Müller am Klavier. Symbolisch hat „Interims-Chorleiter“ Willi Müller hiermit den Dirigentenstab wieder an Selina Schröer übergeben, die nach der Babypause nun wieder die Geschicke des Chores leiten wird.
Wie man es vom Hermersberger Gesangverein kennt, wurde im Anschluss an den offiziellen Teil noch weiter gesungen beim "Frohsinn" und viele Gäste blieben noch bis spät in die Nacht in der Halle.
Ein rundum gelungener Konzertabend beim MGV "Frohsinn"!